Teilerfolg LINKEN-Vorsitz

Meine Bewerbung zum Parteivorsitz ist gescheitert. Immerhin habe ich das Ziel 3 Stimmen um ca. 3000% übertroffen. Ich, Reimar Pflanz, konnte damit 19,4% erzielen. Die Briefwahl dürfte den Stimmenanteil für Reimar Pflanz zwar auf 10% einschmelzen, aber immerhin.

Meine Bewerbungsrede hier:

Bewerbungsrede Reimar Pflanz Bundesparteivorsitz DIE LINKE

Bedauerlicherweise bin ich auch nicht in den Vorstand gekommen, was mein eigentliches Ziel war. Das ist schade, aber was soll es.

Meine Partei DIE LINKE hat in den nächsten Monaten echt harte Aufgaben vor sich. Dabei hätte ich sie gern unterstützt:

  • Spitzenkandidat:in Bundestagswahl finden
  • Lesbares und widerspruchsarmes Wahlprogramm aufstellen
  • Wahlparteitag durchführen
  • In BaWü und RPF in die Parlamente gewählt werden – sieht nicht sooooo gut aus, aber wenn Winfried noch ein paar komische Dinger gucken lässt, könnte es zumindest in BaWü was werden
  • und wieder in den Bundestag einziehen

Schon die erste Aufgabe könnte für die Vorsitzenden ein Problem werden.

Ich persönlich würde auf keinen Fall ein bekanntes Gesicht nehmen. Und niemanden der schon mal in einer Regierung oder mehr als eine Legislatur in einem Parlament gesessen hat. Und einen Menschen, der in seinem Leben ein paar Jahre schon mehr als im Nebenjob richtig – also nicht für Partei, Abgeordnete oder Gewerkschaft gearbeitet hat.

editiert 21:25 28.02.21

Reimar

3 Gedanken zu „Teilerfolg LINKEN-Vorsitz

  1. Aus dem „Nichts“ und offenbar ohne Unterstützung des Kreisvorstandes MOL
    hat Reimar ein großartiges Ergebnis mit Signalwirkung erzielt.
    Meinen herzlichen Glückwunsch als Gleichgesinnter. Weiter so!

  2. Lieber Genosse Reimar Pflanz, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Bewerbungsrede auf dem BPT! Wir, der Kreisverband Donnersberg in Rheinland-Pfalz sind absolut Deiner Meinung. Auch wenn ein Systemwechsel in der Politik dringend nötig ist, dürfen die von Dir angemerkten Themen nicht zugunsten einer Regierungsbeteiligung untergehen! Besonders danken wir Dir für Deine Anmerkung, dass kritische Genossen bezüglich der „Corona-Krise“ und der verweigerten Oppositionsarbeit unserer Partei von eigenen Genossen scharf angegangen werden. Wir sind solche kritischen Genossen und haben dafür von unserem Landesverband einen bitterbösen Brief bekommen.
    Wir bedauern, dass Du nicht in den Vorstand gewählt wurdest, deine Positionen wären für eine gewissenhafte Vorstandsarbeit wertvoll gewesen.

  3. Aus meinem Tagebuch:

    01.03.2021
    Nun habe ich den Parteitag der Linken auf Phönix verfolgt und war hin und her gerissen zwischen dem Bestreben einer Avantgarde, die Situation realistisch zu bewerten und nach neuen Wegen der Programmfindung zu suchen.
    Am Ende überwiegt die Enttäuschung, die aber nicht unerwartet eingetreten ist.
    Sie ist schlicht der Gewohnheit und der Vertiefung bereits identifizierter Irrtümer geschuldet.
    Gab es da eine HOFFNUNG, die in der Kandidatur für Vorsitz und Stellvertreter auftauchte, die einen Weg selbstkritischer Erneuerung gehen wollten, so wurde diese Hoffnung sofort wieder in der Selbstbeweihräucherung der alten und neuen Apparatschiks zerstört.
    Manches, was richtig und sinnvoll war an politischen Forderungen, wurde meist schon im gleichen Redebeitrag sozusagen mit dem Arsch wieder eingerissen.
    Ein weiteres Zeichen dieses Unvermögens war der Ablauf des Parteitages selbst.
    Wie die Partei zu ihren Meinungsfestlegung gefunden hat, war für den Bürger gar nicht nachvollziehbar, nicht mal der faktenbezogene Austausch unterschiedlicher Argumente fand statt, der Diskurs fand nach Aussage der alten Vorsitzenden Kipping im Vorstand statt, obwohl sich manche Gruppen vom Vorstand ungerecht behandelt gefühlt haben.
    Da wurde von einer neuen Strategie im Umgang innerhalb der Partei und mit den Bürgern gesprochen, aber am Ende siegten die Sektierer derjenigen mit den Abschlüssen von ideologie-Diplomen an westlichen Universitäten oder jenen aus dem Osten, die ihre eignen Erfahrungen im Staatssozialismus gar nicht aufarbeiten wollen, aber an ihren Methoden der Bevormundung und Indoktrination der Bürger und eben auch ihrer Mitglieder fest halten.
    In der Insschaufensterstellung der „Erfolge der Partei“ in Berlin und Thüringen durch den Wendehals und Intriganten Bartsch zeigte sich dann die alte Gleichschaltung, die die Partei schon im Staatssozialismus in den Orkus der Geschichte geschickt hatte.
    Wieder lobhudelten die neuen „Ver“führeinnen den alten Vorgängern des Versagens, anstatt dem schaffenden Bürger Kandidaten für die Bundestagswahl zu präsentieren, die eine neue Bündnispolitik mit diesen Bürgern ermöglicht hätten.
    Der Drang zur Regierungsbeteiligung ist also nichts anderes als das Streben, die alten Rollen von Landesfürsten beizubehalten aber mit den eigenen Leuten zu besetzen, die die Pfründe das Staates zu Gunsten der eigenen Apparatschiks umverteilen.
    Am krassesten zeigte sich diese Fehlleistung in der Beschreibung der Krisenprozesse des Kapitalismus und im Weglassen der wichtigsten Krise.
    Dabei ist die Ursache dafür leicht zu erkennen und organisch mit den Irrtümern scheinlinker Idioten verbunden.
    Die Finanzkrise kommt bei den Linken nicht vor, aber die Aufhebung der Staatsschuldenbremse.
    Dass es sich um Idioten handelt, zeigen wenige Äußerungen der alten Vorsitzenden Kipping, deren Zöglinge im Geiste ja wieder gewählt wurden.
    Frau Kipping ließ in ihrer Rede kurz ihr Verständnis von Dialektik aufblitzen, nicht die von Marx, auch nicht die von Hegel, sondern die der alten Griechen, die von Rede und Gegenrede.
    Dass das Geistige aber nur progressiv funktionieren kann, wenn es die in den materiellen Prozessen zugrundeliegende Dialektik sichtbar machen kann, wenn sie von den Erscheinungen zum Wesen vordringt und die Einheit und den Gegensatz im dialektischen Widerspruch begreift und die Tendenzen in diesem Widerspruch entdecken und beeinflussen kann, erst dann kann man zu dem finden, was für eine neue Produktionsweise notwendig wäre, wo die soziale Frage mit der ökologischen verbunden werden kann. Welche Rolle hierbei Qualitäten und Quantitäten in ihrer wechselseitigen Bedingtheit spiegeln, wird völlig ausgeblendet.
    Man kann eben nicht von einer gutscheinenden individuellen Handlungsoption auf die Wirkung schließen, die das millionen- oder gar milliardenschwere Handeln von Menschen bedeuten würde.
    Zwar wendet sich die PdL der Eigentumsfrage von Produktionsmittel zu, aber sie sagt nicht wie dieses Eigentum aussehen soll, wenn man eben nicht zum Staatssozialismus zurück kehren will.
    Gleichzeitig blendet ihre Ideologen aus, dass die Eigentumsverhältnisse nur der grundlegende Teil der Produktionsverhältnisse sind, dass dazu aber Distributionsprozesse und Zirkulationsprozesse zur Sicherung der erweiterten Reproduktion gehören und was dabei übrigbleibt ist der Populismus der Umverteilung von oben nach unten. Das würde aber bedeuten, den Kapitalismus zu verewigen und die Unmündigkeit der Bürger zu verfestigen, damit eben keineswegs die Klassenstruktur und die Segregation aufzulösen, sondern nur sozial zu beschönigen.
    Gerechtigkeit kann nicht durch die Gleichheit im Irrtum entstehen und erst recht nicht durch einen Feminismus, der die Männer letztlich zum Feind erklärt und den Klassenkampf auf das Feld des Genderismus umleitet. Dieser Fehler ist durchaus bekannten Feministinnen in der Schweiz aufgefallen, aber die öffentlich sichtbaren Frauen heute sehen die Welt offensichtlich anders als die großen Männer aber auch jene Frauen vergangener Jahrhunderte, die sich ihr Weltbild innerhalb einer materialistischen Weltanschauung gebildet haben. Es gibt aber viele Frauen, die jeder auch in seinem Umfeld kennen wird, sofern dies keine Sekte ist, die realistische Wahrnehmungen haben und diese reflektieren, sie werden nur selten öffentlichkeitswirksam.
    In Teilen gibt es das sogar bei Frauen, die sich der Ethik des Christentums verpflichtet fühlen, aber eben nicht ihren Bischöfen bedingungslos folgen und die die Welt in ihren Grautönen noch einigermaßen erfassen können. Nein, weder Maria 2.0 noch Maria 1.0. Es werden wohl die Frauen sein, die im richtigen Leben ihren „Mann“ stehen konnten.
    Damit stellt sich die Frage einer hilfreichen Bündnispolitik, nicht die Frage einer Solidarität, die nur immer innerhalb bestimmter sozialer Gruppen aus der Gleichheit der Interessen und einem gemeinsamen Feind entstehen kann. Jede andere verordnete Solidarität beruht auf Gehirnwäsche und dem Anspruch einer absoluter Wahrheit, also einer göttlichen Fiktion. Egal ob die Fiktion nun Jahwe oder Lenin heißt.
    Dass auch der Materialismus eine historische Dimension hat, die er auch gar nicht ablegen kann, sondern die er anerkennen muss, weil also jede Vernunft eine historische Begrenztheit im Stand der Wissenschaft, also letztlich ihrer Produktivkräfte haben muss.
    Diese wichtige erkenntnistheoretische Problematik wird sowohl bei den Ungebildeteten als auch durch das System Verbildeten oder gar den gekauften Vasallen kategorisch ausgeblendet und durch falsche Frames deobjektiviert.
    Narrative verhindern nicht nur das Bekenntnis zur Existenz einer objektiven Realität und damit die Anerkennung einer objektiven Wahrheit, sondern erzeugen auch den Anspruch, die eigene subjektive Wahrheit zu absoluten erheben zu können.
    Im Gegensatz dazu geht das Modell eines intelligenten Marktes davon aus, dass wir nur die erforderlichen Aufgaben lösen können, wenn wir durch die Fähigkeiten der Vielen in offener und weitestgehender Transparenz eine Fehlerkultur leben können, die das Abweichen vom rechten Weg rechtzeitig diagnostizieren und schnellstmöglich korrigieren kann.
    Die Kader der Strategiekommission der Linken oder die Irrlichter in den Vorzimmern haben bis jetzt keinen einzigen Einwand beantworten können, die ich ihnen bisher über Jahre habe zukommen lassen.
    Sie wollen eben nicht verstehen, dass sie die politische Macht nur erringen können, wenn sie bereit sind, jene Revolution im Recht auf den Weg zu bringen, die den Bürger zum Souverän seines Handels und damit seiner Lebenswirklichkeit werden lassen.
    Wer Patente für Impfstoffe freigeben will, der muss auch sagen, wie die neuen Firmen entstehen können und wie diese jenseits des Profitmodells aufgestellt werden können. Man muss also sagen, wo die Fachleute herkommen sollen, die erforderlichen Produktionsmittel, die Ausgangsstoffe und die Finanzmittel. Wie wären die Lieferketten aufzubauen und wie soll die Reproduktion gesichert werden? Durch welche Akkumulationsform kann die kapitalistische abgelöst werden, die gleichzeitig eine Demokratisierung der Politik strukturell erzwingt und damit in einem längeren historischen Prozess den Staat durch seine Obsoleszenz zum Absterben bringt?
    Zeigt doch gerade das Versagen der herrschenden Kreise als auch der Opposition, dass das fehlende Vertrauen in den Staat und seine Institutionen das Haupthindernis dafür war, dass eine effektive Datenerfassung und Auswertung zum Infektionsgeschehen bei Covid 19 effektive Lösungen verhindert hat.
    Haben wir nicht schon genug Ankündigungsminister und Rituale der Selbstüberhöhung von Politikern, die immer wieder von der Realität überholt werden, obwohl mache richtige Fragen hinter verschlossenen Türen von Experten durchaus gestellt worden waren.
    So will die „Linke“, die unter dem Slogan „Idioten aller Sekten und aller Länder“ vereinigt Euch in der nächsten Bundestagswahl ihre Versager an den Fleischtopf des Staates bringen.
    „Linke“ Steuerpolitik will auch die SPD machen, aber selbst Müller in Berlin hält nichts vom Volksbegehren der Enteignung „Deutsches Wohnen“.
    Natürlich kann man Konzerne enteignen, sogar nach bereits geltendem Recht, aber das wäre in diesem Recht erst dann sinnvoll, wenn der Marktwert der Konzerne an den Börsen gen Null gehen würde.
    Aber das schafft eben das RRG-Bündnis in Berlin nicht, wohl auch deshalb, weil diese Wohnungen erst unter Gysi an Konzerne verscherbelt worden waren. Sie verstehen den Finanzkapitalismus nicht, begreifen nicht mal seine Tendenz zum Finanzfaschismus und blenden eben damit auch die Tendenzen im eigenen Klientel zum grünen oder roten Faschismus aus.
    Sonntag abend gab es eine Sendung auf Phönix zum Untergang des Kapitalismus.
    Dort wurde aufgezeigt, wie sich das Finanzsystem von der Realwirtschaft abgekoppelt hat.
    Nicht mal Betriebswirtschaftler werden von den Playern dort gesucht, sondern Programmierer und Juristen. Es käme aber darauf an, das alte Recht zu modernisieren und die Börse überflüssig zu machen.
    Niederlagen und Fehler wollte Kipping auswerten, hat das aber gar nicht gemacht.
    Wenn die Genossinnen und Genossen ihre Versager nicht abwählen kann, dann kann der Bürger diese Versager auch nicht wählen.
    Wagenknecht und andere sollten den Mut haben eine echte linke Partei zu gründen, die glaubhaft den Stalinismus überwindet und die begreift, dass der Widerspruch von Kapital und Arbeit nur durch eine Überwindung der alten Arbeitsteilung erfolgen kann und das es dazu eines umfassenden Modells bedarf, dass sowohl Grundsicherung als auch Teilhabe durch Leistung in Freiheit und Verantwortung gewähren kann und eben in einer dialektischen Einheit, eben auch in den Funktionen, in der Gestaltung der Funktionspläne, die die Rollen definiert, die Menschen jenseits des alten Antagonismus ganzheitlich umsetzen können.
    Den Widerspruch von Kapital und Arbeit kann man nur auflösen, indem die Arbeit und die Rollen in einer Dialektik von sinkender Lohnarbeit bei Zunahme freier Arbeit neu organisiert werden, indem Reproduktionspreise den Wertbegriff wieder fassbar werden lassen und in einer demokratisierten Form von Akkumulation ein neue gesellschaftliche Eigentumsform entstehen kann, die das Geld wieder werthaltig machen kann und gleichzeitig die exponentielle Form des Zinseszinses beseitigt als auch die destruktive Form des Negativzinses als Enteignung der Sparer durch Inflation.
    Dekadenz und Parasitismus taugen nicht zur Entfaltung von Fortschritt und begrenzte Ressourcen erfordern einen anderen Umgang mit der Natur und damit eben auch ein neues Bevölkerungsgesetz. Gleichzeitig gehört dazu, dass dies nur durch ein Ausscheren aus der kapitalistischen Globalisierung erreicht werden kann, deshalb natürlich auch die Beendigung militärischer Auslandseinsatze erheischt, aber ebenso eine nationale Verteidigungsstrategie erfordert, die auf der Volksbewaffnung und auf einer neuen Art von Bündnissen beruht, die auch eine atomare Strategie der kollektiven Selbstverteidigung umfasst.
    Auch Herr Gysi bleibt der Narr in der Bütt, der wohl manches sieht, es aber nicht begreift.
    Sicher war die Strategie von Egon Bahr erfolgreich im Sinne von Egon Bahr, hat aber nicht zum Sieg des Sozialismus geführt sondern nur dazu, dass Gysi dem Euro seinen Verstand geopfert hat.
    Um mit Russland den Wandel in der Welt zu bewirken gegen das chinesische Modell und gegen das Modell des US-Imperiums, müsste Deutschland erst mal das bessere Modell vorlegen können und beginnen, es umzusetzen.
    Um mit den Problemen der inneren Konfusionslosigkeit fertig zu werden, müsste man aufarbeiten, warum Fabio de Masio die Partei verlässt, warum Wagenknecht als Bewegung auch gescheitert ist, was der Zickenkrieg von Kipping dazu beigetragen hat und vor allem müsste anerkannt werden, dass es ohne revolutionäre Theorie keine revolutionäre Praxis geben kann.
    Dazu müssten die neuen Führer jene Fähigkeiten besitzen, die weder Kipping, Riexinger noch Bartsch, aber auch Gysi oder Lafontaine nie besessen haben, nämlich Marx und die gesamte Geschichte des Kapitalismus und der Arbeiterbewegung in ihren Krisen und Defiziten aufzuarbeiten.
    Nun bei mir hat das 10 Jahre intensiver Forschung gebraucht, Zeit die die Partei verloren hat.
    Aber in revolutionären Zeiten können sich Lernprozesse beschleunigen, auch das bestätigt die Corona-Krise.
    Noch ein Hinweis auf einen Irrtum der von der Gesellschaft bereits Ausgestoßenen oder auch der missbrauchten Vasallen. Sie jammern über den Neoliberalismus und sehen nicht, dass die SPD und die Grünen gerade durch staatliche Eingriffe unter dem Mantra der Menschenrechte und Weltenrettung massiv in den Markt eingreifen, am Ende aber nicht die Emanzipation der Bürger steht, sondern deren völlige Abhängigkeit von einem parasitären Staat, der die Reichen relativ immer reicher werden lässt und die Armen immer ärmer, vor allem im Geiste.
    Übrigens, es gäbe auch andere Strategien, um mit den Impfgegnern eine Lösung zu finden, die ihrer Meinung gerecht wird, Corona wäre nur eine Grippe.
    Würden wir wie in Israel die Quarantäne in Hotels durchführen, dann könnten dort alle jene auftreten, die Corona nicht fürchten, sie müssten nur für 2 Wochen zusammenbleiben.
    So hätten wir schon im Sommer Kinderferienlager an der Ost- und der Nordsee organisieren können, wo sich freiwillig jene zusammenfinden, die meinen, kein großes Risiko zu haben.
    Spätestens für diesen Sommer wäre das eine späte aber immer noch sinnvolle Option, wo inzwischen jenes Medikament verfügbar geworden ist, was Trump geholfen hat, die Infektion ohne Probleme zu überstehen, obwohl er zu den vulnerablen Gruppen gehört.
    Des Menschen Wille ist sein Himmelreich und solange damit nicht die Freiheit der anderen unzulässig beschränkt wird, kann man diesen Menschen diese Freiheit gewähren.
    Die gesellschaftlichen Ressourcen dabei effektiv zu nutzen, bleibt Herausforderung. Wir müssten nicht mal unsere Schulen mit teuren Lüftungsanlagen ausstatten, die nur noch mehr CO2 erzeugen würden.
    Bliebe die Frage nach der Energie, die wir brauchen, um der Entropie standzuhalten und diese Frage ist eine, die erst gut beantwortet werden kann, wenn wir auch effektive Reproduktionspreise für die verschiedenen Energieträger bilden können.
    Ideologische Irrtümer gibt es auch bei den Grünen. Den Pflanzen als den natürlichen Nutzern in der sauerstoffproduzierenden CO2-Verstoffwechselung in Verbindung der Verwertung des Sonnenlichtes eine künstliche Konkurrenz aus Silizium, was selbst viel Energieverbrauch in der Produktion erheischt, entgegenzusetzen, ist ab einer bestimmten Quantität ein schwerer Fehler.
    Holzverbrennung als klimaneutral zu etikettieren war schlicht die Ideologie eines neuen kapitalistischen Geschäftsmodells. So ließe sich das fortsetzen und der größte Fehler besteht darin, nicht die Bedingungen für ein anderes Bevölkerungsgesetz zu finden, also eines, dass der industriellen Reservearmee nicht bedarf und im Gegenteil, auch in der menschlichen Reproduktion Freiheit in Verantwortung aus den unmittelbaren Lebensverhältnissen hervorbringt.
    Eine Grundsicherung für maximal zwei Kinder wäre eine solche Lösung, die aber auch einer Grundsicherung für alle bedarf, aber eben in der Einheit mit dem Recht und der Pflicht zur Arbeit, für alle, die dazu befähigt werden können. Und diese Befähigung erfordert nicht nur neue Bildungskonzepte, sondern eben auch neue Formen der Arbeitsorganisation und der Arbeitsteilung, aber eben auch eine Kontrolle über die Effektivität der Maßnahmen der menschlichen Reproduktion auf der Grundlage gesellschaftlicher Konsumtion der produzierten Überschüsse als auch in den Methoden der Erfassung und Bewertung dieser Überschüsse.
    Die Verteilung von Geld aus der Notenpresse war nicht nur ein Merkmal des deutschen Faschismus zur Kriegsfinanzierung im dritten Reich, es wurde fortgesetzt im Nixon-Schock und im Festhalten des Dollars als Weltwährung und fand neue Höchststände durch Trump, der seine Bürger im In-und Ausland mit Schecks zu korrumpieren wusste.
    Die Blindheit von Sozialdemokraten, Grünen und PdL ist schon erschreckend und die CDU macht da mit zusammengekniffenen Arschbacken und Augenlidern mit, da sie den politischen Betrug in der Zukunft dem Koalitionspartner anheften kann. Der Kapitalist als gesellschaftliche Klasse braucht eben Vasallen, weil er ja aus sich selbst nicht existieren kann. Das ist die Einheit im Gegensatz, aber der Realkapitalist ist gegenwärtig noch mehr unter Druck aus der Macht des virtuellen Finanzmarktes, ist also quasi in die Rolle des Zauberlehrlings geraten, der dem Zauber des virtuellen Scheins aber auch seinem tatsächlichen Zwang aus effektiver Ermächtigung keine Meisterschaft entgegensetzen kann.
    Der moderne Fetischismus ist nicht der Fetischismus der schwarzen Null, sondern der Fetischismus, der glaubt, er könne eine schwarze Null durch Zauberei erreichen, wenn der Wert des umlaufenden Geldes beständig immer mehr absinkt, eben weil das neugeschaffene Geld aus dem Nichts erzeugt wird.
    Und werfen wir noch einen Blick auf das Volksbegehren in Berlin und seine Vorläufer, die Mietendeckel. An den Ursachen der Mietsteigerungen im Betongold setzt keines der Instrumente an und deshalb ist es tatsächlich langfristig eine Politik von „Ruinen schaffen ohne Waffen“.
    Aber nehmen wir mal an, das Volksbegehren hätte Erfolg.
    Wer soll die Konzerne entschädigen und zu welchem Preis?
    Warum sollen alle Staatsbürger für jene haften, die zu bequem waren, für Eigentum sparen zu wollen? Und welche Eigentumsform soll dann für die Wohnungen geschaffen werden?
    Gab es nicht auch schon mal genossenschaftliches Eigentum der Gewerkschaften, das durch Misswirtschaft untergegangen war. Ändert sich mit dieser Verstaatlichung der kapitalistische Markt oder die Geldpolitik der EZB?
    Ohne eine Änderung der Produktionsverhältnisse wenigsten im Maßstab einer souveränen Volkswirtschaft ist keine grundlegende Änderung im System zu erreichen. Weder Baupreise noch Bauvorschriften ändern sich mit dem Volksbegehren, noch werden die Mieter Eigentümer ihrer Wohnungen. Wer soll denn staatliche Subventionen bezahlen und auf welcher Grundlage von Gerechtigkeit?
    Neue Konzepte für das Wohnen müssten erst noch geschaffen werden, auch im Hinblick auf erwartbare Veränderungen in der Zukunft. Wenn die digitale Automatisierung etwas fortgedacht werden kann, dann werden Rechner im Keller verschwinden und Büroräume frei werden, können Parkplätze in Bauland oder Grünflächen verwandelt werden, weil mit dem autonomen Fahrzeug die alten Mobilitätskonzepte obsolet werden.
    Wenn gar die Bevölkerungszahl sinken kann, wird der Rückbau von Betonsilos möglich werden, wie wir das schon mal in den Gebieten der alten DDR erleben konnten.
    Die Wissenschaft sagt uns auch, wenn wir die Welt wirklich retten wollen, muss der Mensch bereit sein, sich aus großen Flächen dieser unserer einzigartigen Erde zurück zu ziehen!
    Ich glaube zwar nicht, dass es helfen würde, dass Politiker sich freiwillig davon verabschieden, Kinder in die Welt zu setzen, ich halte es aber für sinnvoll, die Rolle der Politiker obsolet werden zu lassen und durch eine wirkliche Bürgerdemokratie in Selbstverwaltung zu ersetzen.
    Wäre ich Gott, würde ich Frau Kipping fragen, ob sie ihre Tochter mir als Zeichen ihrer Unterwerfung opfern würde.
    Ich will aber weder Gott sein, noch Unterwürfigkeit einfordern, auch kein Stalin, der von Frau Kipping verlangen würde, dass sie ihre Tochter als Soldatin im Krieg für die Weltrevolution erziehen muss, die bereit ist, ihr Leben im Kampf für diese Revolution hinzugeben.
    Das bessere Beispiel ist der Feind des Guten und kann aus sich selbst andere überzeugen, sofern die ihre Bretter vorm Kopf herunterreißen können.
    Wer aber das Brett vorm Kopf behält, der wird nur besser verbrennen, solange das Chaos die Oberhand behält und die Wertvernichtung weiter voran schreitet.
    Mitleid ist da völlig belanglos, es ändert nichts.
    So mancher „Revoluzzer“ verbrannte innerlich, so z.B. Majakowski.
    „Links, links, links“
    Der linke Marsch.
    Mit der falschen Musik in den Untergang.
    Echter linker Fortschritt ist kein Marsch, sondern eine vielschichtige Bewegung, ein Prozess des Gestaltens in Transparenz und in der Übereinstimmung der grundlegenden Interessen emanzipierter Bürger, die frei von jeder Art religiöser Verzückung und Entrückung sind, die aber auch anderen Kulturen jenen Lebensraum lassen, damit sich diese in den Grenzen ihrer Ressourcen entwickeln können. Entwickeln sich diese nicht und gehen unter, dann liegt das an diesen Kulturen.
    Der i-Markt wird jedem Zugang zu Wissen ermöglichen, aber keinen Zugang zu Mitteln, die als Waffen missbraucht werden können, wo die kulturelle Reife für den Umgang mit diesen energetischen Potentialen nicht vorhanden ist.
    Damit wäre ich nochmal bei Gysi, der diese Schlussfolgerung nicht ziehen konnte, aber bemerkte, dass die USA im Iran-Konflikt in der Lage waren, ihre Sanktionen aufrecht zu erhalten, ja sogar die Gegenmaßnahmen der EU zur Finanzierung der Geschäftsbeziehungen torpedieren konnten.
    Dass wir ein Finanzsystem brauchen, dass sich wirksam der Macht der alten Finanzmärkte entziehen kann, dass aber seine eigenen Regeln durchsetzen, auch exportieren kann, dazu reicht es eben nicht bei den geistigen Zwergen in Gestalt von Rechtsverdrehern.
    Gehört er doch zu den Vollstreckern derer, die ihre Privilegien über die Zeit ihres Staatsversagens hinaus sichern wollten und es war der Raub am Volkseigentum der DDR in Gestalt des Parteieigentums und in Gestalt eines Volkseigentums, was kein Volkseigentum war, der dies ermöglicht hat. Natürlich verbunden mit Methoden, die auch heute noch als kriminell gelten, ohne dass darin ein Fehler gefunden werden könnte.
    Gysi war der Drahtzieher in der Wende, der dafür gesorgt hat, dass sich die SED nicht für eine Neugründung und Selbstreinigung entscheiden konnte. Die ehrlichen Kommunisten, die für den wahrhaftigen Sozialismus eintraten, wurden von den Apparatschiks damals überstimmt und die Gründe waren dann erst in der Metamorphose zur Systempartei als Scheinopposition erkennbar geworden.
    Weil das langsam auch anderen aufgefallen ist, haben sich einige westliche Intellektuelle entschlossen, die nicht bei den Stalinisten der MLPD stehen bleiben wollten, Marx 21 zu erfinden und mit Ramelow wieder auf das Niveau der Bruderschaft vom Bund der Gerechten zurückzufallen. Das ist jene Form von Negation der Negation, die nur im Reich des Bewusstseins Ausdruck der Funktionsweise des menschlichen Denkprozesses ist.
    Darin blieb Marx bei Hegel in seiner Adaption der Dialektik stecken, weil damals die Hirnforschung noch viel zu schwach entwickelt war. Ja wir kennen die Erscheinung, dass das Alte negiert wird und später als Negation der Negation in neuer Qualität hervortritt.
    Nichts ist dafür besser geeignet, als die neuen Windmühlen, die nun Strom erzeugen, aber am Problem der Windstille ändert diese Metamorphose nichts. War die alte Windmühle noch aus natürlichen lokal verfügbaren Materialien zu errichten und recycelbar, so gilt das für die neuen Windräder nicht. Auch hat sich die Art der Finanzierung geändert, ohne staatliche Subventionen funktioniert die bisherige und die propagierte künftige Energiewende der „Apostel“ in Genf nicht.
    Das ist bereits eine Abkehr vom klassischen Kapitalismus, als der noch den technologischen Fortschritt der Produktivkräfte aus sich heraus befördern konnte.
    So wie der Staatssozialismus sich in einen Sozialismus nach Feudalherrenart als Tributsystem entwickelt hatte und deshalb untergehen musste, so mutiert der Finanzkapitalismus zum Finanzfaschismus, der den Vorteil hat, vollständige Kontrolle über Menschen ausüben zu können, ohne dass es den Menschen bewusst werden muss.
    Olaf Scholz zeigt gerade, wie das die SPD in ihrem Programm in einem Frame von Fortschritt verpackt. So weicht er auf den Klimawandel aus, um die Frage der Macht der globalen Konzerne zu umgehen und besticht mit Versprechen, die er und die ganze SPD nicht einhalten können wird.
    Die SPD war immer Anhänger von Keynes, hat es aber nie geschafft, den zweiten Part von Keynes umzusetzen. Das Modell vom i-Markt würde Keynes automatisieren, ihn aber eigentlich sogar überflüssig werden lassen.
    Das Bekenntnis zur Finanztransaktionssteuer ist ein schönes Märchen, was natürlich die Staatskasse füllen helfen kann, auch den Hochfrequenzhandel hier erschwert, aber nicht weltweit und vor allen Dingen wird jede Steuer immer an die Endkunden durchgereicht und niemand kann das verhindern, ohne die Grundlagen der kapitalistischen Akkumulation zu ändern.
    Dann aber würde jede Steuer vermeidbar werden, wenn die Wertschöpfung an der Quelle abgeschöpft werden könnte. Dazu wäre aber eine andere Akkumulationsform und ein anderes Geldsystem notwendig.
    Damit operiert die SPD in einem Blendwerk, auf das die PdL keine passenden Antworten finden wird, wo sie aber bereit sein wird, sich in eine solche Regierung des schönen Scheins zu integrieren. Dazu brauchen die dann auch noch die Grünen und so ein Bündnis der Rosstäuscher könnte schon in wenigen Jahren dazu führen, dass tatsächlich ein deutscher Trump das Ruder in Deutschland übernehmen könnte.
    Auch das wäre wieder eine Negation der Negation.
    Aber das ist eher eine theoretische Frage, weil diese Gemeinschaft der Rosstäuscher keine hinreichende Mehrheit erzielen wird.
    Der Mensch kann nur in jenen Denkkategorien operieren, die er verinnerlicht hat. Auch wenn diese Adaption eine fehlerhafte ist. Da die Denkweise in der Gesellschaft in den Massen bisher immer eine fehlerbehaftete war und sein musste als Folge der Art von Fremdsteuerung in der Lebenwirklichkeit durch den schönen Schein und die effektive stille Macht ökonomischer Gewalt, wäre diese Art der Wirkung von Dialektik im Denken durchaus hoch wahrscheinlich.
    Deshalb war die tatsächliche bisherige Geschichte der Unfreiheit immer eine Zick-Zackbewegung von Wechseln in den Irrwegen, quasi wie das Laufen in einem Irrgarten mit ständigen Richtungswechseln bei defektem Kompass.
    So wie die Genossen des Verrats in der Sache willfährig und käuflich waren im Euro, obwohl schon ihre Schulbildung bezüglich Geld und Währungen einmal vor längerer Zeit eine bessere gewesen war als wir sie heute in den Schulen und Universitäten finden.
    Sie haben aber nicht begriffen, wie der Finanzkapitalismus als Überlebensstrategie der herrschenden Klasse das Rechtssystem so missbraucht hat, um den klassischen Wertbegriff in einem Vertragssystem so zu deformieren, dass dieser klassische Wertbegriff verloren gegangen ist und damit auch keine Fortentwicklung der Marxschen Arbeitswerttheorie an den systemgebundenen Universitäten stattfinden konnte.
    China war zu erfolgreich in der Adaption und spezifischen Erweiterung von kapitalistischem Kapitalexport und Kuba und andere Länder haben nie das Potential entwickeln können, um diese Fragen auf die Tagesordnung setzen zu können.
    Diese Aufgabe konnte nur von jemand erfüllt werden, der beide Systeme aus ihren Machtstrukturen und ihrer Zeitgeschichte heraus kennt und einen hinreichend unabhängigen Standpunkt einnehmen kann, der also keinen unmittelbaren Zwängen aus einer Machthierarchie unterworfen ist.
    Nicht nur mich kann ich als Zeitzeugen in de Betrachtung des Wertbegriffs aufrufen, sondern eine Schar von Generationen, sofern die heute noch leben.
    Dabei sind manche Dinge heute sogar in der wikipedia zu finden, die aber in den Parteien ignoriert werden. Die hedonistische Methode der Inflationsbestimmung zur Verschleierung der wahren Inflation oder die Modelle zum Pyramidenspiel sind solche, aber noch markanter dürfte es sein, dass alle Kommentare und Beiträge zum Modell eines intelligenten Marktes die nicht nur bei Heise existieren von den großen Suchmaschinen der Datenkraken ignoriert werden.
    Die Absicht ist einfach zu verstehen, diese Geschäftsmodelle würden im i-Markt keine Profite mehr abwerfen. Also liegt der Widerstand durch Ignoranz nicht darin, das man das Modell nicht verstehen kann, sondern weil es die etablierten Machthaber als systemgefährdend begreifen können.
    Ebenso ist nachvollziehbar, warum manche der früheren Stalinverehrer und andere Apparatschiks, die im alten Denken gefangen geblieben sind, sich immer wieder durch verdeckte Zensur der Kritik entzogen haben.
    Nun, das eigene Weltbild zu reformieren, das ist ein schwerwiegender und anstrengender Prozess und wer seine Selbstachtung nur auf eine Tätigkeit als Apparatschik oder eine andere bestimmte idealistische Lebensweise gründen kann, der muss nicht nur intellektuell Schwierigkeiten haben, diese seine Anschauung von der Welt zu erweitern oder gar umzugestalten.
    So ist manchmal nicht mal aufkeimende Freundschaft hinreichend für eine Änderung einer fehlerhaften Grundeinstellung, diese kann immer nur durch das reale Leben selbst erzwungen werden.
    Aufgefallen ist mir, dass manche idealistischen, also im Grunde religiöse Kapitalismuskritiker einige Grundpositionen z.B. zur Bedeutung von modernen Technologien ändern, sobald ihre Kinder im System des Kapitalismus nach einem erfolgreichen Studium eine gut bezahlte Stelle innerhalb der Hierarchien des Kapitals finden.
    Nun meine Kinder waren auch erfolgreich in diesem Sinne, dass es erst mal niemand erspart bleibt, sich in den bestehenden Hierarchien einzufügen, aber meine Positionen haben sich nicht dadurch erweitert, sondern auf der Grundlage von Forschung in 10 Jahren jenseits aller Hierarchien.
    Ich sehe die Risiken, aber auch die Chancen, die in den modernen Technologien liegen und ich habe zuerst die Frage nach der Macht im Gebrauch dieser Technologien gestellt, also eine Frage mit höchster Priorität, woraus sich ableitet, was Machtgebrauch legitimiert und Machtmissbrauch verhindern kann.
    Zum Glück entspringt heute Autorität nicht mehr unbedingt aus der Besetzung einer Funktion in einer Hierarchie. So wie ich schon als Jugendlicher die Unfehlbarkeit des Papstes nicht anerkannte, staatliche Autorität in Frage stellte, die Klugheit von Parteisekretären, von Richtern, von Professoren und Doktoren als begrenzt erkannte, so wie ich Bücher las, wo ich feststellte, dass das geschriebene Wort eben nicht unbedingt der Wahrheit entspricht, wo ich entdeckte, dass selbst die Wissenschaft nicht frei vom Irrtum ist, so wie ich meine eigenen Fehler weitgehend aufgearbeitet habe und die menschliche Geschichte auch eine Geschichte von Irrtümern ist, so ruhe ich heute in der Fähigkeit zur revolutionären Geduld, die aber nicht mein Schweigen erfordert, wo die Verantwortung dazu zwingt, das Wort zu ergreifen und Kritik zu üben, aber eben eine konstruktive, die das Licht von Lösungsmöglichkeiten zumindest aufflackern lassen kann. Selbst der gesunde Idiot muss kein Idiot bleiben, aber es gibt auch krankhafte Idioten.
    So wundert es nicht, dass der heutige Bundespräsident bei vielen Menschen noch weniger Autorität genießt als sein Vorgänger, der Gau(c)k“ler“.
    Aber vielleicht gibt es auch mal Ärzte, die das heilen können oder einfach Lebenswege, die solche Krankheiten gar nicht erst entstehen lassen.
    In meinem Modell spielen die heutigen Corona-Helden über längere Sicht gar keine Rolle mehr, weder Krankenschwestern noch Altenpfleger und auch keine LKW-Fahrer.
    Bedeutsamer wird aber sein, dass es keine Banker mehr gibt, keine Politiker, keine Luden und keine Nutten, keine Drogenhändler und auch keine Waffenhändler, keine Giftmischer und keine Eventmanager, jedenfalls nicht als Lohnarbeit. Kultur wird es aber viel mehr geben können, in einer viel größeren Vielfalt und wohl kaum noch als Geschäftsmodell.
    Das wäre ein Beispiel dafür, was Marx meinte, die Verhältnisse zum Tanzen zu bringen, dazu müsste man aber erst mal jene Produktionsverhältnisse schaffen, die die alte Profitsteuerung aus den Geschäftsmodellen ersetzen können. Das wäre ebenso verbunden mit der Abschaffung der Steuern und ohne Steuern wird der Staat schon mal reduziert auf Verwaltungsprozesse und die lassen sich automatisieren ebenso wie das Bankensystem. Das alles geht mit dem richtigen Geldsystem und einer Demokratisierung der Akkumulation, nicht in BitCoin aber mit einer souveränen digitalen Währung unter Kontrolle der Bürger einer hinreichend großen Volkswirtschaft, wo die Währung wertstabil gehalten und die Reproduktionsprozesse nachhaltig gestaltet werden können. Wer glaubt, das könne eine EU unter den heutigen Verhältnissen generieren, ist entweder ein Idiot, ein Märchenerzähler oder beides zusammen.

    Außerdem schaffen nicht die Verkäuferinnen von Lidl den Wert, der dem Konzerninhaber Milliarden an Vermögenswachstum ermöglicht hat, die Rolle des Verkäufers ist nur das notwendige Übel in der Zirkulation, das ebenfalls keinen Ewigkeitsanspruch erheben kann wie auch die Rolle des LKW-Fahrers nicht. Nur ein weiteres Beispiel für die Blindheit und den Populismus, der von manchen aus den Reihen der PdL betrieben wird. Dabei waren da schon mal die Verkäuferinnen in der DDR besser im Wissensstand von der Schulbildung her zu diesen Fragen realer Wertschöpfung und die zählten in der Masse zur Arbeiterklasse, deren Vertreter in der PdL wohl fast gar nicht mehr vorkommen, wie ein Beitrag von einem Genossen auf dem Parteitag sogar selbstkritisch zur Kenntnis brachte.
    Diese Berufe werden, wenn sie nicht sogar ganz verschwinden an Bedeutung verlieren in dem Maße, wie der Mensch seine Souveränität erweitern kann.
    Damit haben wir aber Perspektiven, anderen Lebewesen auf der Erde jenen Platz zu überlassen, den sie benötigen im Rahmen einer gesunden Biosphäre. Nun, das ist etwas provokant, aber ein objektiver Teil der Dialektik von Natur und menschlicher Gesellschaft auf dieser Erde.
    Damit könnte auch Einsteins These widerlegt werden, dass die Dummheit der Menschen ebenso unendlich groß wäre wie das Weltall.
    Noch mal zu Frau Kipping. Die Dialektik des lebendigen Prozesses besteht auch darin, dass die These der Bibel, „Wachset und mehret Euch, macht Euch die Erde untertan“, von der Singularität des Weibes als „Ergebnis der Entnahme einer Rippe aus dem Körper Adams“ über die Expansion der Produktivkräfte über den Wandel der Geschichte in den wechselnden Kulturstufen der Menschheit jene Erkenntnis reifen lässt, dass unbegrenztes Wachstum im Raum einer endlichen Erde über die Zeit zu einem weiteren Antagonismus führt, den Widerspruch zwischen den Bedürfnissen einer entmündigten Masse von Menschen und den Ressourcen, die für diese Befriedigung zur Verfügung gestellt werden können.
    Im i-Markt wird nur eine Form von Gier zugelassen, die Neugier und wenn diese stirbt, dann ist auch das Leben eines Menschen nahe seinem Ende. Das ist eine praktische Erfahrung, die auch von manchen Soziologen und Hirnforschern bestätigt worden ist.
    Ebenso bleibt die Plastizität des Hirn bis ins Alter erhalten, zwar mit Hindernissen, aber doch durch Training möglich. Trotzdem müssen wir den tieferen Sinn unserer Endlichkeit begreifen und akzeptieren. Frau Kipping, Sie sollten den Dunstkreis ihrer Filterblase verlassen, damit sie nicht einst in Demenz geraten und vergessen, dass sie sich mal für bedeutsam gehalten haben.
    Sie täten ihrer Partei einen Gefallen, wenn sie nicht zur Bundestagswahl antreten würden und die Zeit nutzen würden, ihre Irrtümer und Fehler aufzuarbeiten, dann würde vielleicht auch die Partei fähig werden mit den Bürgern gemeinsam ein linkes Programm für eine neue Gesellschaft aufzustellen, das auch mal umgesetzt werden könnte.
    Eigentlich warten die Menschen in vielen Nationen auf ein neues linkes Modell, aber ohne erfolgreiche Praxis kann auch die revolutionäre Theorie allein nicht überzeugen.
    Das ist das Problem des Menschen, er muss den Bauplan in der Theorie vorwegnehmen, die Biene baut immer nur ihre sechseckige Wabe, das ist bereits die Optimierung des Bauplanes, aber sie entwickelt auch keine Potentiale, sich der Giftwirkung menschlicher Industrieprodukte erwehren zu können.
    Sie kann nur massenhaft sterben, während Menschen mit dem Gift scheinbar besser überleben, indem sie den Boden weiter plündern, aber tatsächlich die Bodenfruchtbarkeit langfristig zerstören.
    Dabei hat die Wissenschaft eine biblische These bewiesen, Du bist von der Asche genommen und wirst wieder zu Asche werden.
    Wir sind das evolutionäre Produkt der Materie, deren Atome erst in der Asche der untergehenden Sterne geboren wurde. Das Aufblitzen der Supernovae war das Licht in der Dunkelheit, nur mit dem Wort eines Gottes hatte das nichts zu tun und unser Weg in die Dunkelheit ist bereits so gut wie vorentschieden, wenn auch erst in Milliarden von Jahren. Der individuellen Feuerbestattung wird die kollektive Feuerbestattung der zum roten Riesen aufgeblähten Sonne folgen.
    Nur ein Szenario der möglichen Raumzeitlinie für die Erde.
    Also kann es nur einen Sinn für das menschliche Leben geben, jeder Mensch muss seinem Leben selbst einen Sinn geben können und den kann man nur in Freiheit und Verantwortung finden, aber diese Freiheit wollen Sie den Menschen nicht geben, sondern sie in die Unfreiheit ihres Irrglaubens zwingen und dann sind sie auch noch willens, alle anderen als Nazis zu diffamieren und ihnen das Lebensrecht abzusprechen, denn das tut Ihre Form von Antifaschismus.
    Dabei helfen sie dem nächsten real drohenden Faschismus, der sagt, er sei der Antifaschismus, stärker zu werden. Sie sind blind gegenüber den realen materiellen Vorbereitungen zur Durchsetzung der Orwellschen Dystopie, blenden die Machtübernahme der Konzerne in der UN aus, lassen sich blenden von Zielen, die nicht erreicht werden können und auch gar nicht erreicht werden sollen. Sie dienen nur als Blendwerk und Erweiterung und Legitimation von neuen kritikwürdigen Geschäftsmodellen.
    Dabei gibt es dazu genug gute Dokumentationen von Fachleuten, auch wenn deren Verfasser nicht frei von Irrtümern in anderen Dingen sind.
    Damit gefährden Sie nicht nur die Zukunft ihrer Tochter, sondern die von Generationen von Kindern hier in Deutschland und das ist das einzige Territorium, auf dem wir die Macht eines neuen Gesetzes errichten könnten.
    Herr Trump startet schon wieder seinen neuen Wahlkampf und Herr Biden hält an der Doktrin, „America first“ fest, wenn auch mit diskreteren Mitteln.
    Dabei betrachtet Trump die „Demokraten“ in den USA für Leute, die den Kommunismus anstreben.
    Ist das das Bild vom Kommunismus, dem sie nicht widersprechen können?
    Wo bleibt da die Klarheit, die Marx einst den Kommunisten zuschrieb, sie hätten das Wissen um den Gang der Geschichte? Nun Marx wollte ja selbst nie ein Kommunist sein und das Kommunistische Manifest war unter Zeitdruck und eigentlich mit Unwillen geschrieben worden. Deshalb kann es nicht wundern, das man heute keineswegs alle Sätze unkritisch und ohne Zeitbezug als LEITSÄTZE wiedergeben kann. Marx kann man nur als Gesamtwerk verstehen, aber das ist anstrengend und eine Herausforderung, die ohne kritische Aufarbeitung und Verständnis seiner Zeit wie auch der weiteren Geschichte und der letzten Umbrüche und Krisenprozesse nicht gelingen kann.
    Auch haben die Kapitalisten und ihre Helfer in der Wissenschaft sehr wohl angefangen, die Welt zu verändern, sie aber auch neu zu interpretieren und sie haben recht erfolgreich den historischen und dialektischen Materialismus aus den Studierstuben der Universitäten verbannt. Übrig geblieben sind die Reste der Frankfurter Schule, die de facto den Begriff der strukturellen Verhältnisse von ihrer Materialität abgetrennt haben. Damit ist letztlich die Sprache über einen längeren Prozess in ein Mittel der Umdeutung, des Framing geworden, die Gehirnwäsche ersetzt durch Narrative die Wirklichkeit.
    Das ist das „Virus“, wo im Bündnis der alten Apparatschiks als Versager im Staatssozialismus und den Resten des Stalinismus mit den der Pseudolinken der 68er Nachgenerationen des Westens eine geistigen Deformation des Marxismus stattgefunden hat, die dazu geführt hat, dass die Erneuerung und Überarbeitung der Werke der Klassiker nicht geleistet werden konnte, sondern die Stiftungen zu einem Ort der Versorgung von geistigen Nieten geworden sind, die sich einer wissenschaftlichen und öffentlichen Auseinandersetzung verweigern.
    In den Mainstream-Medien treiben deshalb nur Pseudo-Linke ihr Unwesen, die regelmäßig von einer Mehrheit der Leser verprügelt werden oder die wichtigen Fragen ausweichen.
    Gleichzeitig zeigt sich, dass der Marxismus heute nicht mal von den Resten der Anhänger auch in den Zirkeln jenseits des Mainstreams zu einer Solidarität in der Sache führt und das kann nur damit zusammenhängen, dass die reale Geschichte der Lebenserfahrungen der verschiedenen Personen sehr unterschiedlich sind und mehr oder minder die meisten Menschen in ihren alten Stereotypen verharren, ohne diese selbstkritisch zu hinterfragen und diese Menschen gleichzeitig eine Art von Sendungsbewusstsein entwickelt haben, aber oft nicht fähig sind, ihre Überzeugungen durch Argumente zu belegen. Aber diese Schwäche ist eher eine durchaus allgemeine menschliche Schwäche, die ihre tieferen Ursache in der bestehenden Arbeitsteilung und in der Komplexität der heutigen Gesellschaften haben dürfte.
    Ich kann nur von der Warte meiner persönlichen Erfahrungen schlussfolgern, dass ich diesem Mechanismus entfliehen und mir die Zeit nehmen konnte, aus einer sehr komplexen beruflichen Erfahrung heraus, meine Erfahrungen kritisch aufzuarbeiten, indem ich versucht habe, die aufgetretenen Fragen, Zweifel und bekannte Widersprüche aufzuarbeiten, auch unter Einbeziehung der vielschichtigen Erfahrungen von anderen Menschen, auch diversen Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen, aber auch der Betrachtung des Verhaltens von Menschen in den neuen sektenartigen Bewegungen teils weltweit, ohne dass ich mich mit diesen gemein gemacht habe. Es war nicht ich, der sich einem Diskurs verweigert hat, es waren immer die Sektenmitglieder selbst und ihre bornierte Art der Weltbetrachtung, die bei näherer Betrachtung mit diversen Bildungswegen an deutschen oder anderen Hochschulen verbunden war, die von einem politischen Framing bestimmt waren, die nichts mit der Realität zu tun hatte, sondern auf Methoden der geistigen Manipulation durch Kommunikation und Wiederholung falscher Stereotypen beruht.
    Andererseits gab es durchaus das Eingeständnis der Erkenntnis von Studenten, dass z.B. Kommunikationswissenschaftler nicht dazu ausgebildet werden, der Wahrheit zu dienen, sondern dass es darum geht, bestimmte vorgegebene Ziele umzusetzen, also andere Menschen so zu beeinflussen, dass sich diese die vorgegebenen Ziele zu den eigenen machen.
    Das ist schlicht eine Form von Gehirnwäsche, die bis in die Praxis der Leitungstätigkeit in Unternehmen oder auch NGOs Eingang gefunden hat.
    Die heutige junge Generation in ihrer Partei sind bereits als Produkte, teils als „Abfall“ des Finanzkapitalismus aufgewachsen und die alten Generationen aus dem Osten begreifen schon gar nicht den Finanzkapitalismus. Ihr viel geschätzter Bodo Ramelow als Anhänger der christlichen Religion wusste schon vor etwa 20 Jahren in Kronach keine Antwort auf den Finanzkapitalismus und er hat sich ihm inzwischen vollständig unterworfen und mit ihm die ganze Partei. Sie begreift es aber nicht, weil die meisten gar keinen Bezug mehr zur modernen Produktion haben. Gleichzeitig verwenden sie freiwillig die Werkzeuge der Datenkraken und hoffen die Menschen durch Werbung gewinnen zu können. Damit finden Sie keine gute Antwort auf Trump, sondern nur eine Kopie mit einem ideologischen Umkehrzeichen. Das ist aber keine Dialektik im Bereich der materiellen Grundlagen der Gesellschaft, also der Basis sondern nur eine schlechte minderwertige Negation im Denken als unzureichende Gegenthese zum Trumpismus.
    Diese taugt aber nicht als Überbau der neuen Gesellschaftsformation zur Überwindung des Kapitalismus, sie ist aber Bestandteil des Überbaus im Finanzkapitalismus, dem jede Form von geistiger Deformation als Blendwerkzeug der Massen willkommen ist. Damit leistet die Übertragung ihres Parteitages bei Phönix den Anschein der Demokratie für eine Opposition, der gleichzeitig durch Politologen bestätigt wird, dass sie gar keine hinreichende Mehrheit im Herbst 21 erringen kann.
    Werbung ist aber die Abwesenheit von Wahrhaftigkeit und Vollständigkeit und indem Sie im Bunde mit dem Versager und Denunzianten Bartsch ins gleiche Horn der Selbstbeweihräucherung blasen, konterkarieren Sie ihre eigenen Worte, die eine Fehlerkultur als Monstranz in den Raum stellt, die in der Partei gar nicht geduldet wird. Das hat der Parteitag trotz seiner Intransparenz der tatsächlichen Willensbildung dann doch noch in einigen wenigen Wortmeldungen aber doch deutlich durchschimmern lassen. Von einer funktionierenden Einheit in der Partei kann also keine Rede sein, weil man eben nicht bei allen Mitgliedern eine vollständige Gehirnwäsche erreichen kann. Und bei den Parteisoldaten, den Organisatoren der nichtöffentlichen Zirkel fehlt regelmäßig die Kompetenz, auf kritische Fragen antworten zu können. Das gilt aber auch für andere sektenartige Bewegungen, was letztlich zu einem desaströsen Urteil für die PdL führen muss.
    Deshalb gibt es keine öffentliche Diskussion mit dem Bürger und keine hinreichende Transparenz in der politischen Arbeit, sondern nur Propaganda. Dass dabei manchmal wichtige Fragen an die Regierung gestellt werden, ist zwar positiv anzumerken, aber das reicht nicht aus, Lösungskompetenz hervorzubringen.
    Sie (Frau Kipping und ihre Nachfolger) wollen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen? Das kaufe ich Ihnen nicht ab, weil sie gemeinschaftlich trotz heißer Diskussionen in der Blase ihrer Gestaltform von partieller unvollständiger und selektiver Realität nicht einmal die Grundbegriffe der Dialektik verstehen, geschweige denn die Irrtümer, die Marx passiert sind, die er aber damals gar nicht vermeiden konnte, auch kein anderer seiner Zeitepoche.
    Die meisten der Mitbürger werden Sie eh nicht gewinnen können. Dabei ist die wichtigste Ressource im politischen Leben das Erringen von Aufmerksamkeit. Das kehrt sich aber um, wenn diese Aufmerksamkeit sich als Zeitdiebstahl erweist.
    Da die Etablierung einer echten linken Bündnispolitik, die auf Kompetenz beruht, seit Jahren das Ziel meiner Forschungstätigkeit ist, muss ich Ihnen diese Aufmerksamkeit widmen, aber ohne dabei zu viel Aufwand zu betreiben. Ich muss also darauf verzichten, die Quellen für das herauszusuchen, was mir im Gedächtnis von ihrem Parteitag geblieben ist. Es sind aber jene Fragmente, wo mir die Offensichtlichkeit der Dissonanz zwischen Worten und Taten sofort ins Auge gesprungen ist, weil ich die Situation ziemlich gut einschätzen kann, weil ich die Denkweise ihrer Sorte Mensch auch aus der Nähe kenne, eben auch den Bodo Ramelow oder die Zöglinge von Genossen Ernst bis hin zu den Intriganten und Karrieristen in der alten SED, einschließlich der geistigen Nieten im alten Apparat an führenden Stellen. Der Marxismus und seine Deformation durch die Partei war Bestandteil meines Lebens seit der Zeit als Gruppenratsvorsitzender, der schon in die Kaderschmiede der Pionierrepublik Wilhelm Pieck am Werbelinsee erste Erfahrungen der politischen Bildung und Agitation erfahren konnte. Diese Last der unbezahlten Funktionen in diversen Organisationen musste ich viel zu lange tragen, aber ich habe dadurch die Funktionsweise solcher Apparate verstehen lernen können bis hinein in die staatlichen Apparate in der DDR, aber später auch in der BRD bis hin zu den nichtstaatlichen Organisationen, aber auch einer Vielzahl von Unternehmen ganz unterschiedlicher Bereiche sowohl im Staatssozialismus, als auch im Kapitalismus von der Hochzinsphase bis zum Auftreten des Negativzinses unter Einbeziehung von Informationen, die nicht öffentlich zugänglich waren und die den Blick in die Eingeweide von Unternehmen ermöglichten, wo es also anfängt zu stinken, wenn man so einen Teil der Eingeweide mit dem Skalpell der Datenanalyse aufschneiden kann.
    Es ist aber hier in Bezug auf die PdL hinreichend nachzuweisen, dass die PdL die Marxsche Methode der Analyse und Synthese gar nicht richtig anwenden kann.
    Das ist mir ja schon öfters begegnet und deshalb ist es nicht wert, dabei noch weiter ins Detail zu gehen. Wenn ein paar Begriffe einer alten revolutionäreren Theorie so deformiert werden, wie in ihrer Partei, dann kann daraus weder eine erneuerte revolutionäre Theorie und damit erst recht keine erfolgreiche revolutionäre Praxis entstehen und das haben Ihnen ja sogar ein paar Genossen gesagt, die nicht in den Vorstand gewählt wurden.
    Und Zeitdiebe dürften nicht nur mir ein Greuel sein, zumal viele andere weniger freie Zeit haben werden als ich.
    Aber als Bestandteil meines Tagebuches könnte das einmal bedeutsam werden und weil es nun bereits aufgeschrieben ist, kann ich das auch gelegentlich veröffentlichen. Eile wird dabei nicht notwendig sein. Ihre Unbelehrbarkeit haben sie ja schon früher deutlich erkennbar werden lassen, indem Sie alte Fehler immer wieder wiederholt haben, auch im unmittelbaren körperlichen Dunstkreis, denn Ihr Parfüm erzeugt. Zickenkrieg sagen wir Männer zu solchen Verhaltensweisen und es wird die Zeit kommen, wo keine Spachtelmasse mehr ihren geistigen und körperlichen Verfall verdecken kann. Dem geübten Auge entgeht das schon heute nicht, ich muss dazu nicht mal eine Brille aufsetzen. In einem halben Jahr werden wir schon sehen, dass der eingeschlagene Weg keine Erneuerung und Bereinigung hervorbringt, es sei denn, die Spreu wird vom Weizen getrennt, indem sich die Kräfte revolutionärer Vernunft in einer Partei eines wirklichen Sozialismus als neue Partei abspalten. Dann könnte ich schwach werden und wieder Mitglied einer Partei werden, die sich dem Sozialismus auf gesamtdeutschem Boden verpflichtet hat.
    Das Attribut demokratisch ist für den echten Sozialismus nicht erforderlich, er wird es aus seinem Wesen sein. Was mit Ihrer Worthülse „demokratisch“ als Inhalt ausgesagt werden soll, wird mir nicht ersichtlich, zumal Bodo Ramelow weder Demokrat noch Sozialist ist.
    Er ist ein Religiot, der an der Droge Macht Gefallen gefunden hat, so wie der Heroinsüchtige an der Nadel hängt und dafür seine Mutter verraten würde. Und Huren der Macht haben schon immer jeden verraten, der für sie unnütz geworden ist.
    Und gerade, also schon nach wenigen Stunden, wird meine Prognose bestätigt, dass Frau Wissler bereit ist, mit dem coolen Olaf ins Bett zu gehen. Am Wunschdenken der anderen anzusetzen, dass ist schon immer das beste Lasso gewesen, mit dem jemand die Schafe einfangen kann und sofort wird das eigene Denken reflexartig eingestellt. Ich kann nur hoffen, dass sich der deutsche Staatsbürger nicht wie ein Schaf verhält, sondern jene Fragen im Wahlkampf stellt, die ich hier bereits angerissen habe. Die SPD ist in höchster Not und steht vor dem totalen Absaufen und bekanntlich erzeugt ein sinkendes Schiff einen Sog, einen Strudel, der alles in der Nähe mit in den Abgrund zieht. Das Paradies auf Pump könnte zwar die Phase der Dekadenz verkürzen, aber der Crash ohne hinreichende Reife in der Gesellschaft für eine echte Umgestaltung verstärkt auch die Risiken für eine neue Konterrevolution, die dann wieder gewaltsam werden könnte.
    Was tun? Steinmeier bekommt schon das Muffensausen und sorgt sich um das Überleben der parlamentarischen Demokratie, die eben keine ist.
    Zum echten Sozialismus werden Volksentscheide gehören, aber keine Bundespräsidenten, die ihre Staatsbürger in Guantanamo einer fremden Macht ausliefern. Wenn Steinmeier echte Sorgen um die Demokratie hat, dann soll er direkte Demokratie auf Bundesebene ermöglichen und damit ist auch die Gretchenfrage für SPD und PdL gestellt. Google, Facebook und Twitter abschalten zu können, das ist Bestandteil des i-Marktes. Eben weil komplizierte Sachfragen nicht im Twittermaß von wenigen Zeichen erörtert werden können, gehört zum i-Markt jene offene Kommunikationsform, die eine gesellschaftliche Superintelligenz hervorbringen kann, die eben nicht auf das Niveau von Facebook absinken kann. Auch mit der Nutzung dieser Datenkraken machen sich SPD und PdL unglaubwürdig. Und nun ist Steinmeier das Herz in die Hosentasche gefallen. Das sind jene Ereignisse, die so schwer vorherzusehen sind, wie auch die Folgen. Steinmeier wie SPD als auch die heutige PdL werden aber eher der Zensur von Facebook das Wort reden, als echte freie Kommunikation jenseits der Datenkraken zu ermöglichen. Also ich kenne meine Pappenheimer, wieder keine Hoffnung auf neue Chancen für die Emanzipation der Bürger.
    Aber wir sehen, wie das Framing funktioniert, wie die Zensur als Mittel der Fremdherrschaft mit dem Rahmen des Schutzes der Demokratie versehen wird, obwohl die Bürger in der Freiheit verantwortlichen Handelns bereits weitgehend entmachtet worden sind.
    Es gibt nicht mal eine echte linke Alternative, nur eine rechte, die aber in ihren Lösungen den Kapitalismus zurückdrehen möchte in die Zeit des Kapitalismus der freien Konkurrenz, die aber nicht mal fähig ist, aus dem Euro auszutreten, obwohl der Euro die primäre Gründungsursache für diese Partei geworden ist. Darin bestand einmal Übereinstimmung zwischen den Linken und der AfD und es war Gysi, den da jemand umgedreht hat, indem er Gysi in einen Abgrund hat blicken lassen. Wer das war, verrät Gysi nicht und er hat wohl viel zu viele Euro aufgehäuft, als dass er diese gerne wieder verlieren würde. Dass der Abgrund aber mit jedem Jahr Fortsetzung der Finanzkrise weiter wächst, das Auszublenden gehört zum Verdrängungsmechanismus aus Angststeuerung, den die gekaufte Linke als Scheinopposition ohne Gefahr für die Herrschenden, aber als Schild und Schwert des „Antifaschismus“ im Interesse der CDU/CSU/SPD/GRÜNEN gegen die stärkste reale Oppositionspartei hofiert wird. Diese Fremdsteuerung wahrzunehmen ist wohl das größte Trauma für eine Linke, die zur Systempartei geworden ist, indem sie die Rolle einer Opposition spielen darf, die jenseits der Spielräume, die man ihr gewährt, keine Wirksamkeit entfalten kann. Ramelow war nie ein Sozialist und stellt keine Gefahr da, so wie auch Gysi in der Bütt zu Aachen den Linken gibt, der nur in der falschen Partei gelandet ist. Aber diese Rolle hat er längst an Sahra Wagenknecht abtreten müssen und nun dient er als öffentlicher Huldiger für die große Kanzlerin, die aber in wenigen Monaten schon keine mehr sein wird und deren Stern bereits schon jetzt sich im Sinkflug der Medien befindet. Die falsche Linke immer treu an der Seite der politischen Verlierer, der Versager, bis in den Untergang. Das gehört zu den schlechtesten Komödien, die ich von den deutschen Linken kenne, aber es gibt sehr viele Tragik-Komödien in den linken Parteien der deutschen Geschichte, die lange verschwiegen wurden. Sie sind so alt wie die SPD oder die kommunistische Internationale, sie gehören zu Thälmann wie zu Ulbricht, Apel oder Honecker und der Verrat in der SPD fängt nicht erst bei Noske an, er findet sich schon bei Kautzky, der vom Revolutionär zum Renegaten wurde. Ob Schulz oder Gabriel, sie hatten weder einen klugen Kopf noch eine glückliche Hand und der Genosse der Bosse war nie ein wirklicher Sozialdemokrat, aber finanziell sehr erfolgreich jenseits der Vortragsreihen von Peer Steinbrück.
    Da verdient eher noch der Hans Eichel Anerkennung, der zwar klein von Wuchs mit Bescheidenheit glänzte, dessen erfolgreiche Haushaltspolitik dann wieder zerstört wurde, weil er nicht den Mut aufbrachte, den freien internationalen Kapitalverkehr der Kontrolle zu unterziehen. Eben auch wieder die Wirkung einer ideologischen Bremse für das richtige notwendige Handeln zur Abwehr von ökonomischen Verlusten. Er wusste zwar, dass eine solche Maßnahme Deutschland geholfen hätte, hat sich das aber nicht getraut nach eigenem Bekenntnis in einem Vortrag während der Zeit nach der Finanzkrise von 2009.
    Damals haben die Banker einer namhaften Volksbank als Veranstalter des Vortrages noch den Anstieg des Nominalzinses für 2021 prognostiziert und ich hatte damals bereits heftig widersprochen und auch da Recht behalten. Wozu brauchen wir noch Banker, deren Institute dem Untergang geweiht sind?
    Sie versuchen mit allen Tricks, dem Trend zu Lasten der Kunden zu entkommen, obwohl sie die wahre Ursache des Niederganges kennen, aber nicht in der Lage sind, die Politik der EZB zu stoppen. Damit stirbt das good old banking vergangener Zeiten, auch das genossenschaftliche, aber es wird nie wieder auferstehen können.
    Aber es gab auch Sozialdemokraten mit Führungsstärke wie Helmut Schmidt oder Egon Bahr. Das Charisma von Willy Brandt war schon ein zweischneidiges Schwert und wurde letztlich im Seeheimer Kreis endgültig zerstört, nachdem er vorher von Guillaume als Kanzler beschädigt und demontiert worden war.
    Die Pdler dürfen inzwischen alles vertreten, solange sie auf dem Niveau einer Splitterpartei bleiben oder sich einbinden lassen in die nächste Betrugsmasche der SPD und dafür lassen die SPD-Ministerien viel Geld fließen. Nur Seehofer scheint da im Moment einen Pflock eingeschlagen zu haben, weil er wohl interne Kenntnisse darüber hat, dass der linke Radikalismus in Deutschland an Gewaltbereitschaft zugenommen hat. Aber zu dieser Tendenz in Teilen der Linken gab es keine Bewertung auf dem Parteitag der PdL. Dabei beschrieb doch schon Lenin in seiner Schrift „Der linke Radikalismus, die Kinderkrankheit im Kommunismus“ einige schwere Fehler in der Parteigeschichte. Bliebe anzumerken, dass Lenin manches an Fehlern beschrieb, die er letztlich selber machte und dies offensichtlich nicht merkte.
    Den größten hat er nie bekannt, auch Lenin hat sich im Interesse der deutschen Generalität funktionalisieren lassen. Zwar war seine Revolution, die eher ein Staatsstreich war, erst mal scheinbar erfolgreich und doch ist diese Revolution nach über 70 Jahren zusammengebrochen, da die russische Mentalität des Untertanengeistes von Väterchen Zar nie überwunden worden ist.
    Aber auch die Mentalität der Deutschen hat sich wenig geändert, ihre Staatsgläubigkeit und Sehnsucht nach Führerfiguren lebt fort in verschiedenen Ausprägungen egal ob in der DDR, in der Bonner oder der Berliner Republik. Und ihre Künstler unterwarfen sich bereitwillig dem Popanz der Herrschenden, wenn das nur Geld und Ruhm erheischte. Das gilt sogar für Brecht, aber auch für Wolf Biermann, der einst vom deutschen Spießer sang, der im Bett von der Revolution träumt.
    Letztlich ließen sich viele korrumpieren und so mancher wurde sehr schnell fett wie sein „Lollus“ im Keller oder landete auf dem Bettvorleger etwa von Madeleine Albright.
    Bill Clinton im blauen Kleid mit roten Absatzschuhen auf einem Bild in der Villa eines Sexmonsters, auch das sind nur die kleinen Lichtblitze in die Welt einer dekadenten Gesellschaft.

    Platz reicht nicht für ganzen Text

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